Pressestimmen
„Ein wichtiges Zeitdokument – und eine Blaupause für die Zukunft“
Missy Magazine
„Uferfrauen – ein Film der Mut machen will, für sich selbst und ein gleichberechtigtes, freies Leben einzustehen.“
NDR Kulturjournal
„Uferfrauen lässt lesbische Frauen zu Wort kommen, die in der DDR nicht nur Konflikte mit ihren Familien aushalten mussten, sondern auch mit SED und Stasi in Konflikt gerieten.“
Hamburger Morgenpost
„Barbara Wallbraun zeichnet in Interviews mit sechs Protagonistinnen ein vielfältiges, berührendes, oftmals erschütterndes Bild lesbischer Liebe in der DDR.“
Kreuzer Leipzig
„Mit seinen mal traurigen, mal erheiternden Geschichten, ist dieser eindringliche Dokumentarfilm ein wichtiges Zeitzeugnis, das Einblick in das Alltagsleben der DDR gewährt und die Rolle von Lesben und Schwulen in der Widerstandsbewegung von 1989 zeigt.“
Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg
„Ein sehr menschlicher Film. Einer der tiefe Nöte und hohes Glück schildert. Einer, der die Gesellschaft noch mehr öffnen könnte.“
programmkino.de
„Es sind durchaus heftige Geschichten, die Uferfrauen auf ruhige Art erzählt. Alte Schwarz-Weiß-Fotos und mit wenigen Strichen animierte Figuren bringen eine zusätzliche visuelle und vorsichtig poetische Ebene in den Film. Die Biografien der sechs Frauen, nach denen die Regisseurin lange gesucht hat, verdichten sich zu einem spannenden Zeitbild (ost)deutscher Geschichte.“
L-Mag
„Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ ist dennoch ein bewegendes Porträt lesbischen Lebens. Die anfangs lose nebeneinanderstehenden Biografien verdichten sich zunehmend zu einer auch kollektiven Erzählung. Man wünscht sich sehr, dass die Frauen früher voneinander gewusst hätten. Es wäre ihnen vielleicht einiger Schmerz erspart geblieben.“
Filmdienst
„Der Film zeigt seine Protagonistinnen auf ausgesprochen angenehme Weise mit einem entspannten Lächeln und den Falten der Erfahrungen im Gesicht, die Mut machen. […]Die Regisseurin hat für ihr Porträt lesbischen Lebens und Liebens in der DDR sechs überaus sympathische Frauen gefunden. Sie erzählen ohne Scheu von ihren mehr und weniger guten Erfahrungen mit Freundinnen, Familie und den gesellschaftlichen Institutionen. Ein gesellschaftlich vielschichtiger Film, der von seinen warmherzigen Protagonistinnen getragen wird.“
Aviva – Onlinemagazin für Frauen
„Uferfrauen wirft nicht nur einen Blick zurück, sondern rückt auch den Ist-Zustand einer marginalisierten Gruppe in den Fokus, deren Kampf um Gleichstellung sich bis heute fortsetzt.“
Museum für Hamburgische Geschichte
„Im fertigen Film kommen nun sechs Frauen zu Wort, die mit ihren ganz unterschiedlichen Biografien einen sehr offenen und erhellenden Einblick in ihr Leben geben, das geprägt war vom Kampf um Selbstbestimmung, staatlicher Unterdrückung und gesellschaftlicher Ausgrenzung – aber auch von großen Lieben und lesbischer Solidarität.“
Filmportal
„Die Frauen lassen uns teilhaben an ihrem Mut zur unkonventionellen Familiengestaltung und einem Zusammenhalt, der den Regeln trotzte. Geschickt verwebt Wallbraun die eindrücklichen Schilderungen, erweitert sie durch alte Fotografien, die mit feinen Stichzeichnungen animiert werden, und gibt spannenden Einblick in einen Bereich noch wenig beleuchteter (ost)deutscher Geschichte.“
Player Leipzig
„Wenn die Frauen von ihrer Vergangenheit erzählen, dann spielt es keine Rolle, dass diese mehrere Jahrzehnte zurückliegt. Die Erinnerungen haben sich tief in sie hineingefressen, die Gefühle der inzwischen teils betagten Damen spiegeln sich noch immer auf ihren Gesichtern wieder, wenn sie an früher zurückdenken.“
film-rezensionen.de
„Dennoch ist die Botschaft der Uferfrauen kraftvoll und ermutigend: Diese Frauen haben in einer feindlichen Umgebung überlebt, sie haben geliebt und ein repressives System besiegt. Sie sind bereit diesen Fortschritt gegen einen gesellschaftlichen Rollback zu verteidigen.“
Filmlöwin
„Homosexualität zählt noch immer zu den Themen, die in der Aufarbeitung der DDR unterrepräsentiert sind. Wie haben diese Frauen im Arbeiter- und Bauernstaat gelebt? Konnten sie ihre sexuelle Orientierung offen ausleben? Mussten sie mit Repressalien rechnen? Barbara Wallbraun versucht, diesen Fragen auf den Grund zu gehen und arbeitet damit auch einen Teil deutscher Geschichte auf.“
filmstarts.de
„Einer von vielen bewegenden Momenten dieses eindringlichen Werkes, das einen wichtigen Beitrag zur lesbischen Geschichtsschreibung leistet und fraglos einen Höhepunkt des Festivals darstellt.“
Tagesspiegel
„Das vielleicht Tollste an diesem Film ist, dass man miterleben kann, wie sie ihr Begehren entdeckt haben. Damals, vor ungefähr 40 Jahren. Es ist ein Begehren, für das die sechs Frauen, die hier vorgestellt werden, kaum einen Namen hatten. Das lange tief in ihnen verborgen blieb, weil sie keine Vorbilder dafür hatten.“
Berliner Zeitung
„Uferfrauen ist eine bewegende Doku über ein Stück vergessene Geschichte. […] Schaut man sich Wallbrauns Erstling an, erscheint es fast absurd, dass sich diesem Thema noch keiner vor ihr ausführlich gewidmet hat. Denn die Dokumentation bietet weitaus mehr als eine bloße Aneinanderreihung von Einzelschicksalen. Ihr gelingt es, sowohl pointiert die Leben und Lieben von sechs sehr unterschiedlichen Frauen zu erzählen, als auch dem Zuschauer ein umfassendes Bild darüber zu vermitteln, wie es sich angefühlt haben muss, als homosexueller Mensch in der DDR aufzuwachsen.“
tag24
„Barbara Wallbraun erzählt unkommentiert, mit dezenten Musikakzenten und kurzen Animationen. Sie begleitet die Frauen mit der Kamera in alltäglichen und inszenierten Situationen und lässt sie an ausgesuchten Orten ihre Geschichte erzählen.“
epd film
„Eine dramatische Wucht“
Spiegel Online
„Es sind sehr persönliche Erinnerungen, die sich in „Uferfrauen“ zum einem komplexen Ganzen formen. Die bitteren davon überlagern nicht die Milde und Kraft der Portraitierten […] Das macht den Film wertvoll. Besonders wertvoll.“
Sächsische Zeitung
„Zugleich ist der Film, der sich die nötige Zeit und Ruhe nimmt, um die Lebenswege der Befragten zu schildern, auch ein Zeugnis der Stärke.“
Mitteldeutsche Zeitung
„Keine dieser Frauen hat sich brechen lassen. Sie blicken nicht ohne Stolz auf ihre Vergangenheit zurück und den Weg, den sie sich selbst in einer unfreien Gesellschaft gebahnt haben. Barbara Wallbraun ist ein wichtiges, aus persönlichen Geschichten gestricktes Zeitdokument gelungen, das leicht und unterhaltsam von zum Teil schweren Erfahrungen, aber auch von Mut und Eigenwillen erzählt.“
KinoZeit